In Südkärnten wird das Bus-Angebot deutlich ausgebaut
17.Oktober 2023LR Schuschnig präsentiert neuen Fahrplan: „Land investiert 1 Mio. Euro jährlich mehr für die Bustaktung in Südkärnten, um die Anbindung an die Koralmbahn deutlich zu verbessern“. Neue Fahrpläne der Region sind bereits online.
Das ist mehr Angebot für die Region
LR Schuschnig präsentiert neuen Fahrplan: „Land investiert 1 Mio. Euro jährlich mehr für die Bustaktung in Südkärnten, um die Anbindung an die Koralmbahn deutlich zu verbessern“ – Busangebot steigt um 20 Prozent, 14 neue Bushaltestellen werden errichtet und fünf Mobilitätsdrehscheiben ausgebaut – Mikro-ÖV soll ab kommendem Jahr das Angebot in ländlichen Regionen nochmals steigern
KLAGENFURT. Mit 10.12.2023 tritt der neue Fahrplan für die Verkehrsregion Südkärnten in Kraft, der rechtzeitig vor der vollständigen Inbetriebnahme der Koralmbahn im Jahr 2025 die Verbindungen zur Bahnstrecke bereits deutlich verbessert. „Im Fokus des neuen Verkehrskonzeptes stand ganz klar die deutlich bessere Anbindung der gesamten Region Südkärnten an das Jahrhundertprojekt Koralmbahn. Nur so können wir auch von den Zukunftschancen der Koralmbahn profitieren und den Standort nachhaltig stärken“, so der zuständige Verkehrslandesrat Sebastian Schuschnig heute, Dienstag, bei der Präsentation des neuen Fahrplans für die Verkehrsregion Südkärnten gemeinsam mit Beate Sommer von Postbus und dem Bürgermeister Markus Lakounigg.
Seitens des Landes wird für die Angebotsausweitung und die neuen Verbindungen zur Koralmbahn rund eine Million Euro mehr in die Hand genommen. „Das ist eine der höchsten Steigerungen bisher“, wie Schuschnig betont und meint weiter: „Wir investieren aktuell so viel wie noch nie in einen attraktiven öffentlichen Verkehr in Kärnten und stärken mit diesen Investitionen den gesamten Arbeits-, Wirtschafts- und Lebensstandort Kärnten.“ Insgesamt werden rund 6 Mio. Euro für den Busverkehr in der Region gemeinsam mit den Gemeinden investiert.
Mit dem neuen Fahrplan werden insgesamt 1,9 Mio. Angebotskilometer in der Region sichergestellt. „Damit bieten wir den vielen Pendlern aus dem Bezirk und Touristen in der Region über 300.000 Angebotskilometer mehr als bisher. Sie werden von den vielen zusätzlichen Verbindungen sowie den Anbindungen zur neuen Koralmbahn noch viele Jahre profitieren“, betont Schuschnig. Neben der Ausweitung des Verkehrsangebotes wurden auch Investitionen in eine moderne und nachhaltige Infrastruktur getätigt, wodurch 14 neue Haltestellen errichtet und fünf davon zu neuen Mobilitätsdrehscheiben, darunter am Bahnhof Kühnsdorf, in Völkermarkt, in Grafenstein, in Bleiburg und in Sittersdorf ausgebaut werden konnten. Für die zusätzlichen Angebotskilometer wurden außerdem acht weitere Buslenker ein- und 32 neue Busse im Sinne der Pendler zur Verfügung gestellt. „Insgesamt erhalten alle 21 Buslinien in der Verkehrsregion Südkärnten eine teils deutliche Angebotsausweitung.“
Dazu Beate Sommer von Postbus: „Der neue Fahrplan ist das Produkt unserer hervorragenden Zusammenarbeit, deren Ziel stets die Angebots- und Qualitätsverbesserung im Sinne der vielen Fahrgäste ist. Mit dem neuen Fahrplan, wollen wir unseren Fahrgästen entschieden mehr Komfort und Qualität bieten. Ab 10. Dezember 2023 beginnt für Südkärnten eine neue Ära der Mobilität. “
Bereits jetzt sind weitere Verbesserungen für die Mobilität zur flexiblen Anbindung der ländlichen Regionen an die Koralmbahn geplant: „Wir werden im Rahmen der Mikro-ÖV Strategie im kommenden Jahr zusätzliche und bedarfsorientierte Shuttle-Konzepte erarbeiten und einführen, um die erste und letzte Meile abzudecken“, kündigt Schuschnig an. Gemeinden und Regionen werden dafür bei der Konzepterstellung und Umsetzung unterstützt: „Gerade in den ländlichen Regionen ist der Mikro-öffentliche Verkehr eine wesentliche Säule zur lückenlosen Anbindung an die Koralmbahn“, so der Landesrat und meint abschließend: „Ein moderner öffentlicher Verkehr wird immer mehr zum Standortfaktor, daher ist jede Investition in eine moderne Mobilität im Land zugleich auch eine Investition in einen zukunftsfähigen Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten.“
Rückfragenhinweis: Büro LR Schuschnig
Redaktion: Miriam Schumi